In unserem vorigen Beitrag haben wir bereits darüber gesprochen, welche Energiequellen Ihnen zur Verfügung stehen. Ein zumindest für uns mindestes ebenso interessanter Beitrag ist das Sparen mit dem richtigen Brennstoff, denn die Entwicklung über viele Jahre gibt einen hervorragenden Indikator für welche Wärmeenergie ihr euch entscheiden sollen. Oftmals wird nur der aktuelle Preis in Betracht gezogen und nicht die erwartete Entwicklung. Ein Brennstoff kann heute günstige sein, aber in 5-10 Jahre um ein Vielfaches teurer. Viele Faktoren spielen hier mit. Zum einen die wirtschaftliche Entwicklung in Exportländern, aber auch die Knappheit dieser Güter. Wenn nun ein Brennstoff nicht mehr unendlich verfügbar ist, die Nachfrage aber trotzdem steigt, wird auch der Preis steigen. Wir sehen das tagtäglich in unterschiedlichsten Bereichen. Leider können wir nahezu keine dieser Prozesse aktiv selbst beeinflussen, aber wir können mit entscheiden in welche Richtung es gehen soll.
Inhalt
Kostenvergleich von unterschiedlichen Brennstoffen
Nachfolgend möchten wir euch eine Grafik präsentieren, welche die Preisentwicklung von Hackschnitzel, Pellets, Scheitholz, Erdgas und -öl über 21 Jahre vergleicht. Wer sich vor 20 Jahren eine Heizung installierte, hatte immerhin preislich gesehen, die Qual der Wahl. Die Preise waren damals sehr ähnlich und der Unterschied betrug nicht mehr als 2 Cent/kWh. Heute hat sich das geändert und die Preisunterschiede betragen 5 Cent/kWh. Insbesondere beim Erdöl kann man am Verlauf sehr gut erkennen, dass es bei Krisen oft stark fällt, aber danach rapide über die davor erreichte Höchstmarke springt. Von 1998 bis 2019 ist Erdöl um 5 Cent/kWh gestiegen. Im Vergleich dazu verhält sich Hackschnitzel sehr kontinuierlich und ist gerade einmal um 1 Cent/kWh gestiegen. Generell sind alle Holzbrennstoffe relative günstig und auch im Preiszuwachs sehr moderat.
Brennstoff Holz in Österreich
In Österreich sind wir privilegiert mit immer weiter wachsendem Waldvorkommen, das uns zur Nutzung von Holz als Wärmeenergie anspornen sollte. Dies bringt viele Vorteile für euch persönlich mit, wie die ständige Verfügbarkeit, geringe Preise und Unabhängigkeit geopolitischer Probleme. Es unterstützt aber auch Österreichs Wirtschaftsleistung und deren Unternehmer, die in die lokale Wertschöpfung investieren und somit massig Arbeitsplätze schaffen. Viele weitere Infos zum Wald, dessen Funktion und zum Waldvorkommen findet ihr in unserem Beitrag – „Der Wald – Das grüne Gold Österreichs!“
Hackschnitzel als günstigster Brennstoff und mit bester Ökobilanz
Es ist wenig überraschend, dass Hackschnitzel die günstigste Variante für die Wärmeerzeugung ist, wird es doch aus Holzabfällen wie Ästen oder Altholz erzeugt. Wir helfen euch übrigens sehr gerne bei der Hackschnitzelerzeugung! Für Waldbesitzer sollte sich die Frage, welcher Energieträger der sinnvollste ist, gar nicht erst stellen. Erfahrungsgemäß bleibt ein Heizsystem ungefähr 20 Jahre im Betrieb. Deshalb empfehlen wir nicht die kurzfristigen Installationsinvestitionen als Grundlage für die Entscheidung heranzuziehen, sondern die Brennstoffkosten. Das schont nicht nur euer eigenes „Geldbörserl“, sondern auch das Klima, die Luft und greift der lokalen Wirtschaft unter die Arme. Wenn ihr diesem Link folgt könnt ihr sehen warum die Ökobilanz von Hackschnitzel herausragend ist. Falls ihr eure aktuelle Situation mithilfe eines Heizkostenrechners durchleuchten wollt, besucht wärmausholz.at.
Falls ihr weitere Fragen habt, stehe ich gerne zur Verfügung. Meinen Werdegang könnt ihr im Reiter Unternehmen nachlesen und mit dem Kontaktformular könnt ihr mich jederzeit kontaktieren. Es würde mich freuen wenn ihr unten einen Kommentar hinterlassen wollt.
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